Schmerzende Muskeln: Ein gar nicht so seltenes Phänomen
Bei so manchem gesundheitlichen Problem ist es ein leichtes, dies gekonnt zu umschiffen. Doch es gibt Dinge, die lassen sich kaum vermeiden. Zu diesen Dingen gehören sicherlich Muskelschmerzen. Da unser Körper aus über 600 Muskeln besteht, leidet fast jeder und sicherlich auch Sie irgendwann im Leben einmal unter Muskelschmerzen.
Muskelschmerzen werden in zwei Arten unterteilt und nicht immer handelt es sich um ein vorübergehendes Phänomen. In manchen Fällen liegt ein komplexeres Problem vor, sodass Sie bei einem Arzt vorstellig werden sollten.
Arten von Muskelschmerzen
Wie eben schon erwähnt lassen sich Muskelschmerzen in zwei Gruppen einteilen. So gibt es die Art von Muskelschmerzen, die mit einer Aktivität der Muskeln zusammenhängen und die Art von Schmerzen, die nicht damit in Verbindung stehen.
Schmerzen, die mit der Aktivität der Muskeln zusammenhängen
Schmerzen, die mit einer Aktivität der Muskeln verbunden sind, so wie dies beispielsweise bei Krämpfen, Muskelkater oder Verspannungen der Fall ist, können schon während der körperlichen Aktivität oder bis zu 48 Stunden danach auftreten.
Schmerzen, die nicht mit einer Aktivität der Muskeln zusammenhängen
In manchen Fällen kommt es vor, dass Muskelschmerzen auftreten, obwohl keine körperliche Aktivität stattgefunden hat. In einem solchen Fall könnte ein Virus oder eine andere Erkrankung für die Schmerzen verantwortlich sind.
Symptome, die neben den Muskelschmerzen auftreten
Von Schmerzen betroffen sind am häufigsten die Muskulatur der Arme und Beine, die des Rückens, des Rumpfes, die der Schultern sowie die der Hüfte. Es können allerdings auch sämtliche Muskeln des Körpers von Schmerzen betroffen sein. Diese Schmerzen werden häufig von diesen Symptomen begleitet:
- Schwellung
- Kribbeln
- Taubheitsgefühl
- Eingeschränkte Bewegungsausführung
- Muskelsteifheit
- Zuckungen
Ursachen für Muskelschmerzen
Muskelschmerzen sind in den meisten Fällen ein Resultat einer Überbeanspruchung
von Muskeln oder aber eines Traumas.
Menschen, die Sport treiben, sind häufiger von Muskelschmerzen betroffen
als Menschen, die auf sportliche Aktivitäten verzichten. Aber auch
Verspannungen, falsche Bewegungen oder Stress können Muskelschmerzen
verursachen.
Viruserkrankungen wie beispielsweise die Grippe oder seltenere Krankheiten
wie Kinderlähmung oder Wundstarrkrampf können ebenfalls einen
Auslöser für Muskelschmerzen darstellen.
Wichtig ist, wenn die Schmerzen über mehrere Tage andauern, den Schlaf
stören, von Fieber und einem Zittern begleitet werden und wenn die
Bewegung beeinträchtigt ist, dann sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht
werden.
Möglichkeiten zur Behandlung und Linderung
Geht es um Muskelschmerzen in Form eines Muskelkaters, dann genügt es in den meisten Fällen schon den betreffenden Muskel zu schonen. Schmerzlinderung schaffen außerdem Wärme, den Muskel zu dehnen und zu massieren.
Ist der Muskelschmerz hingegen auf eine Verletzung zurückzuführen, dann wird allgemein geraten die betreffende Stelle zu kühlen und Ruhe. Auch die Kompression des Muskels mit einem Verband verschafft Linderung.
Mittlerweile gibt es auch bestimmte Behandlungsmethoden, welche nicht verordnet werden müssen. Zu diesen zählen beispielsweise Schmerztherapiegeräte, die sowohl Muskel- als auch Gelenkschmerzen lindern können.